CDU Potsdam Nord-West

Pressemitteilung 3. Dezember 2022

Im Bornstedter Feld alles im grünen Bereich?

Es hat sich viel getan und der neue Stadtteil entwickelt sich gut. Aber auch wenn die Mehrheit der Anwohner mit ihrem Stadtteil weitgehend zufrieden ist, so das Ergebnis der Haushaltsumfrage des Entwicklungsträgers Bornstedter Feld, sich 90 Prozent der Befragten nicht vorstellen können, ihrem Kiez den Rücken zu kehren, fehlt noch einiges, um von einem Kiez sprechen zu können.

Es fehlen nach wie vor z.B. Gastronomie, ein Haus mit Räumlichkeiten für Vereine, Kulturangebote. Dies als „kleine Kritikpunkte“ abzutun, ist beschämend und realitätsfern. Der jüngst beschlossene Umbau der Biosphäre zu einer überregional ausstrahlenden Bildungsstätte rund um das Thema Klimawandel führt in eine völlig andere Richtung. Hier hätte man viel mehr für den Stadtteil tun können und müssen. Auch hier gilt: Wer eine Befragung in Auftrag gibt, sollte deren Ergebnisse ernst nehmen, denn andernfalls fühlen sich die Befragten erst recht enttäuscht.
Das gilt auch für den Volkspark. Dessen Pflege darf nicht wegen der angespannten Haushaltslage reduziert werden und die notwendigen Instandhaltungen und Instandsetzungen der Einrichtungen müssen planmäßig erfolgen.
Ein besonderes Augenmerk müssen wir auf den Remisenpark legen. Dank des nachdrücklichen Ringens der CDU um seinen Erhalt gegen die Intention der Rathauskooperation, hier zwei wettkampffähige Fußballplätze zu errichten, blieb er unangetastet. „Allerdings“, so der CDU- Fraktionsvorsitzende, Matthias Finken: „Aus dem Katalog möglicher Sportstätten im Potsdamer Norden wurde er bisher nicht gestrichen. Wir wollen die Ausgleichsflächen im Wohngebiet behalten und dort, wo wir wohnen ein ausgeglichenes Ökokonto erhalten. Die Stadt muss endlich beginnen, auch Flächen für Sportanlagen zu kaufen.“
Kein Wunder also, dass die Menschen skeptisch auf die neuen Wohnblocks schauen, die weiter in den Volkspark vordringen. „Der Zuzug ins Bornstedter Feld ist voll im Gange. Erst wenn dieser abgeschlossen ist, kommt die Stunde der Wahrheit. Umso wichtiger und überfällig ist eine klare Positionierung des OB zur Zukunft des Volksparks.“, so Anke-Britt Möhr, Vorsitzende der CDU Potsdam Nord-West.